Seit September 2025 herrscht am Hafen Wittlager Land am Mittellandkanal Hochbetrieb. Im Rahmen eines Großprojekts werden dort rund 300.000 Tonnen Sand umgeschlagen.
Zum Vergleich: Die Menge entspräche rund 75 klassischen 50-Meter-Schwimmbecken. Ein 4 x 4 Meter großer Sandhaufen würde über 11 Kilometer hoch und damit bis hinauf zur Normflughöhe von Passagierjets reichen.
Das Material ist für eine nahegelegene Baustelle bestimmt, auf der die Firma Amprion einen Konverter zur Umwandlung von Strom aus Offshore-Windenergieanlagen errichtet.
Täglich werden drei bis vier Binnenschiffe gelöscht. Der Umschlag erfolgt mit einem Sennebogen 835 Umschlagbagger durch die Firma Kändler-Held. Nach der Entladung wird das Schüttgut auf der Reststrecke vom Hafen zur Baustelle transportiert.
Der Umschlagplatz am Mittellandkanal erweist sich dabei als leistungsfähige Drehscheibe für die regionale Bauwirtschaft. Der effiziente Transport auf dem Wasserweg entlastet die Straßenlogistik erheblich und trägt zu einer nachhaltigen Baustellenversorgung bei.
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Auf dem rund 15 Hektar großen Baufeld entsteht in den kommenden Monaten eine der zentralen Anlagen für die Energiewende im Westen Deutschlands. Auch im Jahr 2026 sind weitere Lieferungen vorgesehen, darunter Baumaterialien und Schwerlastkomponenten für die Errichtung und Inbetriebnahme des Konverters.
Mit dem hohen Umschlagvolumen und der engen Taktung der Schiffsanlieferungen zeigt sich die Bedeutung der Binnenhäfen als logistische Schlüsselstellen für die Energiewende und den Großanlagenbau.
Quelle: Textbasis Social Media Post Hafen Wittlager Land - Erstellt mit KI
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