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Dinos & Co. aus Europas Fachwerkstatt für hochkarätige Kostüme

Kostümwerkstatt Stefanie Ludwig
Foto: © WIGOS - Sandra Joachim-Meyer

Ob Kostüme für Ikea und adidas oder Blütenbert und Bummelfee: Große wie kleine Unternehmen setzen auf Maskottchen als lebendige und imagefördernde Werbebotschafter. Bis das Maskottchen jedoch zum Leben erweckt wird, vergeht viel Zeit für Entwicklung und Konstruktion: „In jedem Kostüm steckt viel Liebe zum Detail“, erzählt Stefanie Ludwig beim Besuch von Andrea Frosch vom UnternehmensService der WIGOS Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land.

Seit 1993 fertigt Stefanie Ludwig in ihrer Kostümwerkstatt in Hagen mit ihrem Team Charakterfiguren für namhafte Kunden aus aller Welt. Aufgrund der internationalen Ausrichtung ist der Kontakt zum Kunden überwiegend digital. Dieser Umstand und die geplante Neuentwicklung der Homepage waren der Anlass für die Experten von der WIGOS, vor Ort eine Digitalisierungsberatung durchzuführen. Dabei bekam Stefanie Ludwig viele neue Ideen und Lösungsvorschläge: „Die Zusammenarbeit mit der WIGOS ist schon seit Jahren sehr gut“, betont die Kostümdesignerin.

Dass die kleine Werkstatt aus dem Süden des Osnabrücker Landes international präsent ist, zeigt nicht nur die lange Kundenliste, auf der Unternehmen wie adidas, Pepsi, RWE und Ikea ebenso aufgeführt sind wie Zirkus Krone und verschiedene europäische Freizeitparks. Seit mehr als zehn Jahren stellt sie ihre Werke auf der IAAPA-Fachmesse für Vergnügungsparkbetreiber vor. Die Kunden kämen inzwischen gezielt zu ihr an den Stand, berichtet die Damenschneidermeisterin. „Wir sind in Europa die Fachwerkstatt für hochkarätige Kostüme. Unsere Kunden schätzen es, dass wir als kleine Werkstatt hochindividuelle Kostüme in echter Handarbeit entwickeln und selbst konstruieren. Zudem sind sie sehr langlebig, da wir moderne robuste Materialien verwenden und sehr viel Wert auf Qualität in der Verarbeitung legen.“

Stefanie Ludwigs Sinn für Nachhaltigkeit steckt in jedem Detail der Figuren: „Für jede Pupille, jeden Zehennagel haben wir hier einen Schnitt. Sollte also doch das Kostüm bei einem Auftritt zu Schaden kommen, können wir die entsprechende Nachsorge leisten und das Kostüm reparieren.“ Schließlich sind die Maskottchen „made in Hagen“ in der Praxis viel unterwegs und müssen dementsprechend belastbar sein. Zudem werden die Kundenwünsche und Kostüme immer anspruchsvoller, sodass die Maskottchen inzwischen mehr können müssen als sympathisch zu sein und die Blicke auf sich zu ziehen.

Dies gilt besonders für die Dinosaurierdame, die in einem dänischen Freizeitpark für Entzücken sorgt: Die etwa zehn Kilogramm schwere T-Rex-Figur aus Schaumstoffmatten hat Stefanie Ludwig mit einer Beißfunktion ausgestattet, sodass sich das Maul auf und zu bewegen kann. Auch die Arme können einzeln bespielt werden. „Die Kostüme müssen funktionsfähig und praxistauglich sein. Es ist auch kein Problem, sie, sofern dies nötig ist, mit Hochdruckreiniger und Gallseife zu reinigen“, erklärt die 51-Jährige.

Ausgeliefert wird das Kostüm als Paket oder je nach Kundenwunsch persönlich. „Das ist immer für die Mitarbeiter in den Unternehmen ein besonderes Erlebnis, wenn sie das erste Mal das Einzelstück fertig live sehen. Viele möchten es dann gerne gleich ausprobieren und hineinschlüpfen“, schmunzelt die 51-Jährige, die in der Region auch durch die Kreation des Hagener Kirschmonsters bekannt wurde. Inzwischen beschäftigt sie in ihrer Kostümwerkstatt und der Vermietung von Ferienwohnungen vier Mitarbeiterinnen.

Für Stefanie Ludwig waren die Auswirkungen der Corona-Pandemie übrigens gar nicht so negativ wie befürchtet: „Das Jahr 2020 war mein zweitbestes Geschäftsjahr. Das lag sicher auch daran, dass viele Unternehmen durch Corona mehr Zeit und Marketing-Budget für ihr neues Maskottchen hatten.“

 

Bildunterschrift:

Andrea Frosch vom WIGOS-UnternehmensService (links) warf einen Blick in die Werkstatt von Stefanie Ludwig.

(Foto: Sandra Joachim-Meyer)

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