Klinikum Osnabrück ab 2012 mit Brustchirurgie
Das Klinikum Osnabrück verfolgt das Ziel, Krebspatienten eine möglichst umfassende medizinische und pflegerische Versorgung auf hohem Niveau unter einem Dach anzubieten.

Dazu wird jetzt ein weiterer Schritt getan: Ab 1. April 2012 wird der erfahrene Brustchirurg Dr. Christoph Katz (52), der zudem Diplompsychologe und Psychotherapeut ist, am Klinikum eine eigene Abteilung für Brustchirurgie aufbauen und sich ganz auf dieses Spezialgebiet konzentrieren. Die Senologie – so die medizinische Bezeichnung – befasst sich mit gut- und bösartigen Tumoren der Brust. Auch der Brustaufbau sowie formverändernde Eingriffe bei Anlagestörungen zählen dazu. Ein Teil seines bewährten Mitarbeiterteams wird ihm nach Osnabrück folgen. Katz wird am Klinikum eng mit den Kollegen aus den angrenzenden Fachgebieten zusammenarbeiten. "Eine Krebserkrankung kann nur dann kompetent behandelt werden, wenn das Know-how von Ärzten aus verschiedenen Disziplinen zusammenkommt und die Ärzte sich eng miteinander abstimmen. Am Klinikum finde ich in allen Abteilungen, wie der Onkologie, Strahlentherapie, der Radiologie oder der Pathologie große Kompetenz und eine gelebte Kooperation vor", meinte Katz. Ohnehin sei es in seinem Fachgebiet besonders wichtig, sich Zeit für Gespräche zu nehmen, vor allem mit den Patientinnen selbst.
"Eine Krebserkrankung bedeutet einen schweren Einschnitt in das Leben. Für Krebspatienten ist es besonders wichtig, feste Ansprechpartner zu haben, denen sie vertrauen. Daher möchten wir möglichst viele Angebote unter unserem Dach zusammenfassen", erläuterte Klinikum-Geschäftsführer Dr. Hansjörg Hermes die Zielsetzung.
Dr. Katz studierte Medizin, Psychologie und Soziologie an der Universität Münster. Er interessierte sich bereits früh in der Facharztausbildung in Münster und Osnabrück für die Senologie und Onkologie. Ab 1992 war er als Oberarzt im Evangelischen Krankenhaus in Bonn und von 1999 bis 2002 im Franziskushospital Osnabrück tätig.
Seit 2003 leitet er als Chefarzt die Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe im Maria-Josef-Hospital in Greven und ist zudem Leiter des operativen Standortes Greven im Brustzentrum Nordmünsterland. "Patientinnen mit Brustkrebs leiden in besonderer Weise unter ihrer Erkrankung, weil die Brust für sie ein wichtiges Symbol ihrer Weiblichkeit ist. Durch meine psychotherapeutische Ausbildung fällt es mir leichter, diesem Betreuungsbedürfnis über die medizinischen Notwendigkeiten hinaus zu entsprechen", so der 52-Jährige abschließend.
Quelle: Klinikum Osnabrück
Weitere Informationen zur Gesundheitswirtschaft im LK Osnabrück ...
Weiter zum Ansprechpartner Gesundheitswirtschaft der WIGOS ...
Weitere Branchennews Gesundheitswirtschaft im LK Osnabrück ...