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Auf dem Homann-Gelände steht die Zeit nicht still

Die oleg erweckte die Uhren am Homann-Wasserturm wieder zum Leben
Foto: © SchlarmannMedia

Die Zeit steht sprichwörtlich nicht still auf dem Homann-Gelände: Im Zuge der Arbeiten auf dem ehemaligen Areal des Lebensmittelwerks in Dissen hat die oleg Osnabrücker Land-Entwicklungsgesellschaft die markanten Uhren am Wasserturm wieder zum Leben erweckt. Jahrzehntelang hatten die Uhren am Wahrzeichen des Werks den Beschäftigten die Zeit angesagt, bis auch sie ihren Dienst aufgaben. „Die Uhren sind ein richtiger Hingucker, die nahezu jeder in Dissen und Umgebung kennt. Wir freuen uns, dass die Uhren nun wieder einwandfrei funktionieren“, ist die Prokuristin der oleg, Susanne Menke, begeistert.

Im September vergangenen Jahres hatte die oleg das Areal gekauft und entwickelt dieses im Auftrag der Stadt weiter. Seitdem nutzte die oleg unter anderem die Zeit für weitere Abstimmungen, wie die 13 Hektar große Fläche in der Innenstadt fortan genutzt werden soll. Bei der Entwicklung und Nachnutzung des Areals baut die oleg auf ein gemeinsames städtebauliches Entwicklungskonzept mit der Stadt Dissen, mit dem bereits 2016 bei
Bekanntwerden der ersten Rückzugspläne durch die Unternehmensgruppe Theo Müller begonnen wurde. In diesem Frühjahr hat die Stadt Dissen mit Unterstützung der oleg einen Förderantrag zur Städtebauförderung gestellt. „Das Interesse der Bürgerinnen und Bürger in Dissen an der Neugestaltung des Standortes ist groß. Uns ist wichtig, dass sie in den Prozess eingebunden werden. Wir haben viele Gespräche mit Bürgern und Initiativen wie „Industriekultur Homann e.V.“ und „Wir für Dissen“ geführt und sind mit vielen Partnern im guten Dialog“, skizziert Susanne Menke das Vorgehen.


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Dass die Uhren an dem Wasserturm aus dem 19. Jahrhundert nicht mehr liefen, fiel der oleg dann bei einer Besichtigung des alten Betriebsgeländes auf: „Das konnten wir sprichwörtlich so nicht stehenlassen. Wir haben uns dann entschieden, die Uhren wieder in Gang zu bekommen“, so Susanne Menke. Unterstützung bekam die oleg dabei ganz aus der Nähe: von der Firma Korfhage & Söhne in Melle, die auf die Restaurierung von Turmuhren spezialisiert ist. „Es hat sich zum Glück herausgestellt, dass die Uhren nur ein paar Streicheleinheiten benötigten und ohne viel Aufwand nach einer gründlichen Reinigung und
Durchsicht wieder tickten.“

Neu zum Leben erweckte die oleg jedoch nicht nur die Uhren am Wasserturm: Auch für die Maschinen zur Lebensmittelherstellung aus dem Homann-Werk fand die Tochtergesellschaft des Landkreises Osnabrück eine nachhaltige Lösung. „Mit Progressu haben wir einen Pächter gefunden, der das ehemalige Betriebsgelände mitsamt den Spezialmaschinen übernommen hat und die Anlagen für eine weitere Verwendung, zum Beispiel in Betrieben der Lebensmittelbranche, aufbereitet“, so Susanne Menke. Seit Anfang des Jahres fanden zwei Versteigerungen statt, aktuell läuft eine dritte. Noch bis Ende 2024 ist Progressu auf dem Areal aktiv. In der Zwischenzeit wurden die Gasleitungen auf dem Gelände, das 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche überwacht wird, gekappt. Weitere Arbeiten sollen nach den Worten von Susanne Menke folgen: „Wir sind gut im Zeitplan und blicken positiv auf die Zukunft des Geländes.“

Bildunterschrift:

Der unter Denkmal stehende Wasserturm auf dem ehemaligen Homann-Gelände.

Foto: SchlarmannMedia


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