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Aus China zur Ausbildung in das Osnabrücker Land

WIGOS-Fachkräftebüro, die Kammern, Kreishandwerkerschaft und Berufsbildende Schulen rekrutieren mit Erfolg Auszubildende aus China
Foto: © GEM

Geeignete Auszubildende zu finden, bereitet nicht nur den Unternehmen in der Region große Sorgen. Bundesweit stehen die Betriebe im starken Wettbewerb bei der Rekrutierung zukünftiger Fachkräfte. Eine Alternative kann daher für hiesige Unternehmen die Gewinnung von Nachwuchskräften aus dem Ausland sein. Im Rahmen eines Pilot-Projekts haben das Fachkräftebüro der WIGOS, die Industrie- und Handelskammer, die Handwerkskammer, Kreishandwerkerschaft und die Berufsbildenden Schulen in Stadt und Landkreis Osnabrück jetzt gemeinsam Azubis aus dem Ausland angeworben. Sechs junge Menschen aus China starteten im Herbst ihre Ausbildungen in den Unternehmen – vom Hotel über die Bäckerei und das Elektronikunternehmen bis zur Tischlerei. Interessierte Unternehmen können sich jetzt schon für den Ausbildungsstart im Herbst 2024 beim WIGOS-Fachkräftebüro melden.

„Der Mangel an Fachkräften ist bei den Unternehmen in der Region stark spürbar. Betriebe mancher Branchen haben massive Probleme, Ausbildungsplätze zu besetzen. Unternehmen sind deshalb gut beraten, beim Recruiting den Blick für das Potenzial aus dem Ausland zu öffnen“, betont Sandra Schürmann. Die Leiterin des Fachkräftebüros der WIGOS freut sich, dass die Betriebe die Chance ergriffen und die Unterstützung durch das Projekt wahrgenommen haben. „Aus unserer Erfahrung und Beratungstätigkeit wissen wir, dass Betriebe oftmals vor den teilweise bürokratischen Hürden zurückschrecken. Vorhanden sind nicht nur sprachliche Hemmnisse, sondern mitunter auch unklare Vorstellungen davon, wie langwierig der Prozess von der Anwerbung bis zur Integration in den Arbeitsmarkt sein kann.“


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Rekrutierungsagentur GEM aus Düsseldorf unterstützt das Fachkräftebüro

Das Fachkräftebüro unterstützt die Betriebe daher intensiv, zum Beispiel mit der Vermittlung von Sprachkursen. Der Erfolg der Berufsschule hängt maßgeblich von den Sprachkenntnissen ab. Hier gebe es noch Nachschulungsbedarf, dem das Projektteam nachkommen werde, so Sandra Schürmann. Um die Bindung an die Region zu fördern, organisiert das Fachkräftebüro darüber hinaus spezielle Events. „Unser Ziel ist es, dass sich die neuen Mitarbeitenden schneller und langfristig an ihrem neuen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt wohlfühlen. Wir sorgen mit Vernetzungs- und Freizeitaktivitäten wie einer Nachtwächtertour in Osnabrück, Fahrradsicherheitstrainings oder Kegeln dafür, dass sich die ausländischen Mitarbeitenden untereinander kennen lernen.“ Mit Rat und Tat begleitet werden sie von Projektmitarbeitenden des Fachkräftebüros. Bei der Anwerbung und Organisation werden die Projektverantwortlichen von der Rekrutierungsagentur GEM aus Düsseldorf unterstützt, die von der Bewerberauswahl und sprachlichen Vorbereitung, über die Organisation der Visa, Einreise und Wohnungssuche bis zur Betreuung während der Ausbildung einen ganzheitlichen Vermittlungsansatz verfolgt.

Industrieunternehmen und Handwerksbetriebe gleichermaßen vom Fachkräftemangel betroffen

Vom Fachkräftemangel sind große Industrieunternehmen ebenso betroffen wie traditionelle Handwerksbetriebe. „Der Fokus des Projekts liegt jedoch auf Branchen, die besonders unter der angespannten Lage leiden. Zu nennen sind hier vor allem die Hotellerie, die Gastronomie und das Bäcker- und Malerhandwerk. Mit dem Projekt können wir die Unternehmen individuell dabei unterstützen, Menschen aus anderen Herkunftsländern eine berufliche Perspektive im Landkreis Osnabrück und in der Stadt zu ermöglichen“, betonen Silvia Masuch Industrie- und Handelskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, Dr. Goran Miladiniovic, Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, Thorsten Coch, Kreishandwerkerschaft Osnabrück, sowie Ulf Zumbrägel von den Berufsbildenden Schulen am Westerberg, stellvertretend für die beteiligten Berufsbildenden Schulen.

Interessierte Unternehmen können sich beim WIGOS-Fachkräftebüro melden

Dass die Rekrutierung im ersten Anlauf so gut funktioniert hat, sei ein Zeichen der guten Zusammenarbeit zwischen den Projektverantwortlichen, ist sich das Projektteam einig. „Die Rekrutierung von Fachkräften aus dem Ausland und die nachhaltige Bindung an unsere Region kann nur gelingen, wenn wir organisationsübergreifend an einem Strang ziehen. Diese Herausforderung zu meistern, ist Teamwork.“ Bereits jetzt starten die Vorbereitungen zur Gewinnung von ausländischen Azubis für das kommende Jahr. Interessierte Unternehmen können sich an das WIGOS-Fachkräftebüro, Sandra Schürmann, schuermann@wigos.de, Tel. 0541-501 4718 wenden.

Bildunterschrift:

Im Rahmen des Pilotprojekts konnten das Fachkräftebüro und die Kooperationspartner mit Unterstützung der Rekrutierungsagentur GEM Azubis aus China willkommenheißen.

Foto: GEM


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