Zahlreiche Unternehmen im Landkreis Osnabrück haben aktuell Schwierigkeiten, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen. Hingegen sind viele junge Menschen noch nicht auf ihren Berufswunsch festgelegt. Um das zu ändern, bringt die MaßArbeit im „Speed-Meeting“ im Rahmen von „Azubis werben Azubis light“ Unternehmen und angehende Fachkräfte aus dem südlichen Landkreis zusammen. Am 5. Dezember haben Arbeitgeber und Jugendliche in der Realschule Bad Iburg die Chance, sich kennen zu lernen – und damit die Weichen für die berufliche Zukunft der jungen Menschen zu stellen.
"Speed-Meetings" der MaßArbeit und der Leader Region in der Realschule Bad Iburg
Zum dritten Mal findet das „Speed-Meeting“ im Südkreis statt. Das Angebot richtet sich an die Jahrgänge neun bis 13 der Schulen im südlichen Landkreis. Die Veranstaltung zur Berufsorientierung werde von den Unternehmen der Region sehr gut angenommen, erläutert Annika Schütte von der Servicestelle Schule-Wirtschaft der MaßArbeit, die das Angebot gemeinsam mit dem Arbeitgeberservice der MaßArbeit kAöR, der Realschule Bad Iburg und dem Regionalmanagement der Leader-Region Südliches Osnabrücker Land organisiert. Rund 40 Unternehmen stellen sich in der Realschule in den „Speed-Meetings“ vor.
Mehr als 80 Berufswege stehen den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern offen
„Die Unternehmen schätzen die Gelegenheit, auf ganz einfachem und kurzem Wege mit potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern ins Gespräch zu kommen. Daher ist auch die Vielfalt so groß. Von der Apotheke über Handwerksbetriebe und Industrieunternehmen bis zum Zoll ist die Bandbreite der beruflichen Möglichkeiten groß. 80 Berufswege stehen den Teilnehmenden offen“, so Annika Schütte. „Die Speed-Meetings ergänzen die Ausbildungsmesse ,Azubis werben Azubis‘ im Sommer perfekt und sind ein bewährtes Angebot zur Fachkräftesicherung im südlichen Osnabrücker Land. Im Juni konnten die Schülerinnen und Schüler erste Kontakte zu den Unternehmen knüpfen. Jetzt im Abschlussjahrgang bekommen sie die Möglichkeit, sich direkt für die Ausbildung beim Wunsch-Arbeitgeber zu bewerben“, erklärt Carolin Pieper, Ausbildungslotsin bei der MaßArbeit. Dabei ist nicht nur eine Ausbildung möglich. Viele Unternehmen bieten als Alternative zur Ausbildung ein Duales Studium an.
Einfach auf Internetseite www.ausbildungsregion-osnabrueck.de anmelden
Das Konzept der „Speed-Meetings“ ist einfach: Auf der Homepage der Ausbildungsregion Osnabrück, www.ausbildungsregion-osnabrueck.de, stellen sich die teilnehmenden Unternehmen vor. Die Schülerinnen und Schüler können sich online Ausbildungsbetriebe aussuchen und sich bei ihnen verbindlich zu einem 15-minütigen Mini-Vorstellungsgespräch oder einem Informationsgespräch am 5. Dezember in der Realschule Bad Iburg anmelden. Eine Anmeldung ist für maximal drei Gespräche möglich. Das Besondere der „Speed-Meetings“: Schülerinnen und Schüler bekommen von den Auszubildenden der einzelnen Betriebe Informationen aus erster Hand.
Schülerinnen und Schüler aus dem ganzen Südkreis eingeladen
Sebastian Gottlöber, Fachleiter Berufsorientierung der Realschule Bad Iburg, und Verena Fehrlage, Schulsozialarbeiterin Realschule Bad Iburg, freuen sich, dass den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit geboten wird, so unkompliziert und schnell mit den Unternehmen ins Gespräch zu kommen. Gerne sei die Realschule Gastgeber für die „Speed-Meetings“. Diese dienten den Schülerinnnen und Schülern auch dazu, sich für ein Pratikum zu bewerben, um den jeweiligen Beruf kennen zu lernen: „Die Jugendlichen bekommen auf diese Weise einen realistischen Einblick in den Berufsalltag bei den regionalen Unternehmen. Bei den kleinen Vorstellungsgesprächen in unseren Klassenräumen besteht die große Chance, dass Arbeitgeber und Fachkräfte von morgen zusammenfinden.“ Bei Fragen zur Anmeldung steht Annika Schütte von der Servicestelle Schule-Wirtschaft der MaßArbeit kAöR unter Tel. 0151 14783773 zur Verfügung.
Bildunterschrift:
Freuen sich auf erfolgreiche Speed-Meetings in Bad Iburg (v.li): Annika Schütte (MaßArbeit), Verena Fehrlage und Sebastian Gottlöber (Realschule Bad Iburg) und Carolin Pieper (MaßArbeit).
Foto: Uwe Lewandowski / MaßArbeit
