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Europa-Premiere in Osnabrück: Defibrillator erstmals fernüberwacht implantiert

Defibrillator erstmals fernüberwacht implantiert
Foto: © Niels-Stensen-Kliniken

Europa-Premiere am Marienhospital Osnabrück (MHO) der Niels-Stensen-Kliniken: In der Klinik für Kardiologie hat ein Patient erstmals einen Defibrillator fernüberwacht implantiert bekommen. Bisher mussten Experten des Herstellers vor Ort im MHO den Eingriff begleiten.

Herz leistete nur noch 15 Prozent

„Wir sind nun viel flexibler und verkürzen für den Patienten Wartezeiten“, freut sich Maxim Roleder, Leiter des Herzkatheterlabors. Der Premiere-Patient war Siegfried Böckmann (67) aus Neuenkirchen-Vörden, der unter Herzschwäche leidet und dessen Herz nur noch eine Leistung von 15 statt der normalerweise 60 Prozent hat.


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Auffälligkeiten werden direkt gemeldet

Leitender Oberarzt Dr. Heinrich Weglage setzte ihm daher einen neuen Defibrillator mit Hilfe von „Heart Connect“ ein. Das neue System ermöglicht Bildschirminformationen des Programmiergerätes sofort mit zugeschalteten Spezialisten zu teilen. So sind während der gesamten Operation zwei Experten der Herstellerfirma über Monitore zugeschaltet. Sie geben am Bildschirm Hinweise zur Funktion und Programmierung des Defis. Auffälligkeiten werden direkt gemeldet und es kann überprüft werden, wo eventuell ein technisches Eingreifen notwendig ist.

Telemedizin soll Schritt für Schritt ausgebaut werden

Am MHO werden jährlich rund 400 Herzschrittmacher und 250 Defibrillatoren implantiert. Wenn diese Geräte telemedizinfähig sind, können sie Auffälligkeiten melden und Ärzte können je nach Art des Vorkommnisses eingreifen oder den Patienten einbestellen. Das Marienhospital ist telemedizinisch schon weit vorne und wird dieses System Schritt für Schritt ausbauen. Die Zusammenarbeit mit Verwaltung, IT-Abteilung und Ärzteschaft funktioniere hervorragend, bescheinigt der Hersteller.

Bildunterschrift:

Leitender Oberarzt Dr. Heinrich Weglage setzte Siegfried Böckmann einen telemedizinfähigen Defibrillator ein. Foto: MHO/Daniel Meier

Quelle: Pressemitteilung und -foto der Niels-Stensen-Kliniken


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