Zu einer starken Region gehört auch ein starkes Oberzentrum. Dass das im Osnabrücker Land der Fall ist, zeigt erneut der von Bitkom herausgegebene Smart City Index. Dort kann die Stadt Osnabrück im digitalen Transformationsprozess deutschlandweit mithalten. Sie schafft es in diesem Jahr auf Platz 12 (von 81) und ist sogar im niedersächsischen Vergleich auf der Spitzenposition vor Städten wie Hannover, Braunschweig, Oldenburg oder Wolfsburg. Angeführt wird das Ranking durch München gefolgt von Hamburg und Köln.
Höchstindex beim 5G-Ausbau und dem städtischen Geoportal
Vor allem in den Bereich „Energie und Umwelt“ sowie „IT und Kommunikation“ konnte Osnabrück punkten und Platzierungen unter den Top Ten im bundesweiten Vergleich belegen. Die Stadt sticht durch ihre emissionsarme Busflotte und dem Ausbau der Ladeinfrastruktur sowie dem Höchstindex von 100 beim 5G-Ausbau und dem städtischen Geoportal hervor.
Konkreter Fahrplan mit Smart City-Strategie
„Die Smart City-Platzierung ist ein fantastisches Ergebnis und unterstreicht die umfangreichen Bemühungen, die die Stadtverwaltung gemeinsam mit den Partnern aus der Stadtgesellschaft unternimmt, um die Stadt Osnabrück für ihre Bürgerinnen und Bürger noch lebenswerter zu machen. Mit der vom Rat der Stadt Osnabrück beschlossenen Smart City-Strategie hat die Stadt Osnabrück einen konkreten Fahrplan für die nächsten Jahre und setzt nun Projekte um”, so Oberbürgermeisterin Katharina Pötter.
Auch Teilräume mit akutem Handlungsbedarf werden angegangen
Der Konzern Stadt setzt alles daran, die positiven Effekte des digitalen Wandels für die Stadtentwicklung Osnabrücks zu nutzen. „Neben langfristig geplanten Projekten gehen wir als Smart City aber auch immer wieder in Teilräume mit einem akuten Handlungsbedarf, um Daten zu generieren und valide Grundlagen für planerische Entscheidungen zu treffen – so zum Beispiel auch bei der Erfassung von Falschabbiegern an der Bramscher Straße“, sagt Jan Uhlenbrok, Teamleiter Smart City Osnabrück.
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Intelligente Lösungen für die Bevölkerung nutzbar machen
Der Smart City Indes 2024 macht aber auch deutlich, dass die Smart Cities in Deutschland enger zusammenrücken: Lagen zwischen Platz 4 und 10 im Vorjahr noch 3,5 Punkte so sind es jetzt nur noch 2,5 Punkte. Und die Städte werden insgesamt digitaler: Haben 2023 noch 76,6 Punkte für eine Top-10-Platzierung gereicht, so sind nun 79,8 Punkte notwendig. „Osnabrück muss hier am Ball bleiben. Dabei geht es nicht nur darum, digitale Infrastruktur und Sensorik in der Stadt zu verbauen sondern auch darum, die bestehenden intelligenten Lösungen für die Stadtbevölkerung nutzbar zu machen. Die Befähigung zur Anwendung der technischen Möglichkeiten im Alltag ist ein wichtiger Baustein einer Smart City,“ so Magdalena Knappik, Leiterin der Stadt- und Regionalentwicklung Osnabrück.
Hintergrund:
Der Smart City Index ist das Digital-Ranking aller 81 deutschen Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohnern und wird bereits zum fünften Mal vom Digitalverband Bitkom veröffentlicht. Dafür wurden in diesem Jahr mehr als 13.200 Datenpunkte in fünf Kategorien erfasst, überprüft und qualifiziert, um ein Ranking aufzustellen. Zu den fünf Kategorien zählen Verwaltung, IT und Kommunikation, Energie und Umwelt, Mobilität sowie Gesellschaft und Bildung. Bitkom ist der Branchenverband der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche. Übergeordnetes Ziel des Verbands ist es, Deutschland zu einem führenden Digitalstandort zu machen, die digitale Transformation der deutschen Wirtschaft und Verwaltung voranzutreiben, digitale Souveränität zu stärken und eine breite gesellschaftliche Teilhabe an den digitalen Entwicklungen zu erreichen.
Quelle: Erstellt auf Basis einer Pressemitteilung der Stadt Osnabrück