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Glasgow, Istanbul, München: DIL in Quakenbrück unterstützt Startups aus ganz Europa

Alexander Märdian betreut das Projekt von Seiten des Deutschen Instituts für Lebensmitteltechnik.
Foto: © Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik

Neuartige technologiebasierte Innovation, die zur Lösung der Herausforderungen des globalen Lebensmittelsystems eingesetzt werden können zu fördern, dieses Ziel hat das europäische Seedbed Incubator-Programm, in dessen Rahmen auch das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) in Quakenbrück Startups aus ganz Europa begleitet.

Das Seedbed Incubator-Programm, grob übersetzt „Saatbeet“ bzw. „Brutkasten“-Programm ist ein 6-monatiges, eigenkapitalfreies Programm, das das kommerzielle Potenzial der vielversprechendsten IP-gestützten Innovationen in Europa voranbringen soll. Es hilft nachhaltigen und skalierbaren Agrifood-Tech-Unternehmen in ganz Europa bei ihrem Start.


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Das DIL in Quakenbrück ist Partner des Programms und nimmt regelmäßig Startups aus Deutschland und Europa aus dem Agrar- und Lebensmittelsektor an die Hand, um sie auf das nächste Level zu bringen. Die Mitarbeitenden des DIL Innovation HUB unterstützen die teilnehmenden Startups durch intensives Coaching und Mentoring und schaffen auch Verbindungen zur Industrie.

Die Bandbreite der begleiteten Geschäftsideen ist dabei breit gestreut: Sie reichen von essbaren, zusatzstofffreien und wasserlöslichen Verpackungen für Obst und Gemüse und tragbaren Biosensoren zur Erkennung von Schwermetallen in Lebensmitteln und Wasser, über eine digitale Frische-App für das Lieferkettenmanagement von Obst und Gemüse und nachhaltige Aquakultur für No-Kill-Seeigel-Kaviar bis hin zu Schnelltestkits für Listerienmonobakterien in der Lebensmittelindustrie und einem KI-Copiloten für das Ackerbaumanagement.


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Foto: © REDPIXEL - Fotolia.com


Dass auch die Fachleute aus Quakenbrück die Startups mit diesen vielfältigen Themen unterstützen ist dabei kein Zufall, schließlich gilt das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik als eine der führenden Einrichtungen in dem Themenfeld Lebensmitteltechnik in Europa und ist damit ein Aushängeschild für die ganze Region.

Schon bei dem Start des Projekts spielte das DIL eine wichtige Rolle: Das Seedbed Incubator-Programm ist Teil einer Innovations-Initiative des FoodConnects-Konsortiums, in dem 50 führende Unternehmen, Universitäten und wissenschaftlichen Einrichtungen aus 13 EU-Staaten aktiv sind. Von deutscher Seite sind insgesamt neun Organisationen an dem Konsortium beteiligt, welches vor rund 10 Jahren auf Initiative von Professor Thomas Hofmann von der Technische Universität München, Professor Jochen Weiss von der Universität Hohenheim und eben Dr. Volker Heinz vom Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik in Quakenbrück ins Leben gerufen wurde.

Seit seiner Gründung hat sich das EIT Food Konsortium mit 198 Mitgliedern aus 47 Ländern zur größten europäischen Innovations- und Netzwerkgemeinschaft für den AgriFood Bereich entwickelt. Bei der Umsetzung der EIT Food Programme spielen insbesondere die strategischen Partner aus der Forschung eine wesentlichen Rolle. In Deutschland sind dieses neben dem DIL, die Technische Universität München, Die Universität Hohenheim und das Fraunhofer Institut.

Das DIL betreut im EIT Food Seedbed Programm über seinen Innovation Hub speziell Startups bei der Marktvalidierung und Marktintegration, sowie künftig auch bei der technologischen Validierung der Innovationen und trägt damit dazu bei, dass Innovationen vom Verbraucher und der Industrie angenommen werden. Seit 2018 wurden mit Hilfe der EIT Food Startup Programme 225 Produkt- und Prozessinnovationen in den Markt eingefügt.

In Zahlen drücken die Projektbeteiligten es wie folgt aus: Betreuung von 1.508 Startups zwischen 2018 und 2023. Gründung von 350 Start-up Unternehmen. 2023 haben die betreuten Startups externe Investitionen von € 209m generiert. Ausbildung von über 10.000 Akademikern und die Entwicklung von 290 neuen Produkten, Dienstleistungen und Prozessen. „Education, Excellence, Entrepreneurship“ lautet die Formel, die das ambitionierte Vorhaben zusammenfasst.

Das Projekt umfasst Investitionen und Fördermittel in Höhe von zusammen 1,6 Milliarden Euro. Das Europäische Institut für Technologie und Innovation (EIT) der EU fördert die Innovationsgemeinschaft unter dem Namen „EIT Food“ sieben Jahre lang mit insgesamt 400 Mio. Euro.

Bildunterschrift:

Alexander Märdian betreut das Projekt von Seiten des Deutschen Instituts für Lebensmitteltechnik.


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