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Viele ausgezeichnete Wohnorte für Fachkräfte im Landkreis Osnabrück

Viele ausgezeichnete Wohnorte für Fachkräfte im Landkreis Osnabrück
Foto: © SG Fürstenau und Bersenbrück

Die Samtgemeinden Fürstenau und Bersenbrück sind jetzt „Ausgezeichnete Wohnort für Fachkräfte“. Nach erfolgreichem Audit erhielten die Kommunen von der IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim das Qualitätssiegel. Damit wird offiziell bestätigt: Die beiden Samtgemeinden bieten Fachkräften und ihren Familien nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch ein attraktives Lebensumfeld. Fürstenau und Bersenbrück reihen sich somit in eine ganze Anzahl von Kommunen im Landkreis Osnabrück ein, die sich durch die IHK haben zertifizieren lassen. So die Gemeinde Wallenhorst, die Stadt Bramsche, die Samtgemeinde Artland, die Gemeinde Ostercappeln, die Gemeinde Bissendorf, die Gemeinde Belm und die Stadt Melle.

„Die Samtgemeinde Fürstenau zeigt, wie eine Kommune mit Weitblick, Herz und guter Vernetzung zu einem Ort wird, an dem man gerne lebt und arbeitet“, sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf bei der Übergabe der Urkunde. Bewertet wurden unter anderem die Angebote für Neubürger, die Kinderbetreuungs- und Schulinfrastruktur, das Kultur- und Freizeitprogramm sowie die Integration internationaler Fachkräfte. „Das Qualitätssiegel ist damit nicht nur Auszeichnung, sondern auch ein Instrument, um den Zuzug von Fachkräften zu unterstützen“, so Graf.


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„Die Samtgemeinde Bersenbrück zeigt eindrucksvoll, wie eine Kommune durch strategische Planung, gelebte Willkommenskultur und starke regionale Vernetzung zu einem besonders attraktiven Wohn- und Arbeitsort wird“, lobte hingegen IHK-Geschäftsbereichsleiter Frank Hesse bei der Urkundenübergabe in der Samtgemeinde Bersenbrück. Besonders hob er die Dorf- und Bürgertreffs in Gehrde, Rieste, Eggermühlen, Ankum und Bersenbrück hervor, die regelmäßig Veranstaltungen wie Frühstücksrunden, Sportangebote oder Kulturformate anbieten. Auch die Ferienbetreuung sei beispielhaft: Als einzige Kommune im Landkreis bietet die Samtgemeinde Bersenbrück während der Oster-, Sommer- und Herbstferien ein schulübergreifendes Betreuungsprogramm für Grundschulkinder an.

Samtgemeinde Bersenbrück: "Unsere sieben Mitgliedsgemeinden ziehen an einem Strang"

Besonders wichtig sei auch die umfassende Betreuung und Orientierung für Zugezogene. Neubürgerinnen und Neubürger erhalten umfassende Informationsmaterialien zu Wohnen, Sprache, Bildung, Gesundheit und Freizeit. Ergänzend gibt es den Familienwegweiser, mehrsprachige Broschüren sowie „Willkommenstaschen“ mit nützlichen Give-aways. Hesse hob zudem die zukunftsorientierten Investitionen in Infrastruktur hervor: Förderprogramme wie „Perspektive Innenstadt!“, die „Leader NOL-Region“ und diverse Dorfentwicklungsprojekte stärken Nahversorgung, medizinische Angebote und Infrastruktur, zum Beispiel das Regionale Gesundheitszentrum Ankum oder die Sicherung von Nahversorgern in Gehrde.

„Unsere sieben Mitgliedsgemeinden ziehen an einem Strang, um in allen Gemeinden gleichwertige Lebens- und Arbeitsbedingungen zu sichern“, betonte Samtgemeindebürgermeister Michael Wernke. Das zeige sich im aktiven Vereinsleben, in der Präsenz von Gemeindebüros und in den Dorf- und Bürgertreffs als Begegnungsorten. Gemeinsame Projekte wie die Dorfregion Ankum-Kettenkamp „AnKe“ oder Bippen-Eggermühlen „Bipegg“ vertiefen die Zusammenarbeit zwischen den Orten.

Im Rahmen des Audits in der Samtgemeinde Bersenbrück wurden auch hier konkrete Entwicklungsziele vereinbart: Dazu gehören die Verbesserung der Integration ausländischer Fachkräfte durch mehr Online-Informationen, die Stärkung der Dorf- und Bürgertreffs, ein jährlicher Neubürgerempfang, ein strukturierter Fragebogen zur Erfassung individueller Bedarfe sowie die Ausweitung der Ferienbetreuung an allen Grundschulen. Die Zertifizierung gilt bis 2028, danach folgt eine Re-Auditierung.


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Samtgemeinde Fürstenau: "Die Auszeichnung ist Anerkennung für das Engagement unserer Verwaltung und Ehrenamtlichen"

Besonders hervorgehoben wurden hier die Angebote für Neubürger: Sie werden im Bürgerbüro persönlich begrüßt, erhalten Willkommensmappen und können an Veranstaltungen wie dem Neujahrsempfang oder dem Fest der Kulturen teilnehmen. Die Samtgemeinde stellt zudem Informationen in englischer Sprache bereit. Die Sprachkenntnisse der Mitarbeiter sind transparent ausgewiesen. Die Integrationsbeauftragte der Kommune, Antigone Mally, fungiert als Schnittstelle zu Ämtern und kooperiert eng mit dem Fachkräftebüro, der Maßarbeit und dem Migrationszentrum des Landkreises Osnabrück.

„Die Zertifizierung macht sichtbar, dass Fürstenau eine Strategie verfolgt, um Fachkräfte dauerhaft an die Region zu binden“, so Graf weiter. „Wichtig ist dabei die Zusammenarbeit von Verwaltung und Ehrenamt.“

Samtgemeindebürgermeister Matthias Wübbel unterstrich die Bedeutung der Auszeichnung für die Samtgemeinde Fürstenau: „Die Auszeichnung ist Anerkennung für das Engagement unserer Verwaltung und Ehrenamtlichen. Sie zeigt, dass unsere Maßnahmen wirken – von der Sanierung der Innenstadt über Dorfentwicklungsprojekte in Bippen und Berge bis hin zu zukunftsweisenden Infrastrukturvorhaben. Dazu gehören auch Investitionen in familienfreundliche Angebote wie das Familienservicebüro, die Ganztagsbetreuung an den Grundschulen oder die Ferienprogramme unserer Jugendpflege. All diese Maßnahmen tragen dazu bei, Fürstenau als attraktiven Wohn- und Arbeitsort zu positionieren.“

Im Rahmen des Audits wurden konkrete Entwicklungsziele definiert: Die Neubürgermappe soll überarbeitet und aktualisiert werden, um Informationen noch kompakter und zielgruppengerechter bereitzustellen. Neubürger werden künftig explizit zum Neujahrsempfang eingeladen und können an begleitenden Angeboten teilnehmen. Darüber hinaus sollen das Ganztagesangebot an den Grundschulen erweitert, die Breitband- und Mobilfunkversorgung verbessert und die ärztliche Versorgung gesichert werden – etwa durch die Unterstützung von Medizinstudenten oder den Aufbau eines interkommunalen Ärztenetzwerks.

Hintergrund

Das Audit „Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte“ ist eine Initiative der IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim. Mit dem Instrument möchte die IHK die Kommunen dabei unterstützen, Strategien und Maßnahmen für einen attraktiver Wohn- und Arbeitsort für potenzielle Neubürger zu entwickeln. Auf Basis eines erprobten Fragebogens mit 38 Fragen in fünf verschiedenen Handlungsfeldern können sich Kommunen zertifizieren lassen und so belegen, dass sie vorbildliche Angebote und Services für (Neu-) Bürger bereithalten. Sämtliche Städte sowie Samt- und Einheitsgemeinden in der Region Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim können das Audit bei der IHK durchlaufen. Den in den Kommunen ansässigen Unternehmen bietet die IHK an, mit dem Qualitätszeichen für ihren Standort zu werben und Fachkräfte anzusprechen. Zu diesem Zweck können die Betriebe das Logo des Projektes nutzen und sich bei Interesse an die Kommune oder die IHK (Kontakt: Christian Weßling, wessling@osnabrueck.ihk.de) wenden.

Quelle: Basis Pressemitteilungen der IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim


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