Die WFO Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH und die WIGOS Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land mbH nehmen mit großer Besorgnis die angekündigten Überlegungen der Lufthansa zur Einstellung der Flugverbindung des Flughafens Münster/Osnabrück (FMO) nach München zur Kenntnis.
Ein Rückzug von Lufthansa aus dieser Verbindung würde einen erheblichen Verlust für die regionale Wirtschaft bedeuten, befinden die Wirtschaftsförderer. Viele Unternehmen in Stadt und Landkreis Osnabrück seien auf diese direkte Anbindung angewiesen – sowohl für Geschäftsbeziehungen innerhalb Deutschlands als auch für den Zugang zu interkontinentalen Flugverbindungen über München als Drehkreuz sei die Verbindung von zentraler Bedeutung. Nach der bereits erfolgten Einstellung der Route Münster/Osnabrück → Frankfurt im vergangenen Jahr wäre ein weiterer Ausfall ein Rückschlag, so die Wirtschaftsförderer.
„Für zahlreiche Firmen in Osnabrück und im Umland stellt die Verbindung nach München eine wichtige Brücke in die Welt dar“, betont Peter Vahrenkamp, Geschäftsführer der WIGOS: „Wir können es uns nicht leisten, dass diese letzte verbliebene Direktverbindung gekappt wird. Die Folge wäre nicht nur ein Imageverlust, sondern auch ein Wettbewerbsnachteil gegenüber anderen Regionen mit besserer Anbindung.“
Ingmar Bojes, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Osnabrück, ergänzt: „Die wirtschaftlichen Schäden wären enorm. Von Zulieferern und Produktionsbetrieben bis hin zu Dienstleistern – viele sind auf reibungslose nationale und internationale Verbindungen angewiesen. Wir fordern Lufthansa nachdrücklich auf, diese Route zu erhalten und gemeinsam mit den Partnern vor Ort Lösungen zu finden.“
Bildunterschrift:
Besorgt wegen potenzieller Einstellung der Flugverbindung von Münster/Osnabrück nach München: Peter Vahrenkamp (Geschäftsführer WIGOS) und Ingmar Bojes (Geschäftsführer WFO).