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Auch für Berufspendler: Halbstundentakt des Haller Willem rückt näher

Auch für Berufspendler: Halbstundentakt des Haller Willem rückt näher
Foto: © Henning Müller-Detert/LK Osnabrück

Gute Nachricht für den Haller Willem: Der Weg zu einem dichteren Zugtakt auf der Bahnstrecke zwischen Osnabrück und Halle (Westf.) ist einen entscheidenden Schritt weitergekommen: Die für den Ausbau auf ein zweites Gleis am Bahnhof in Westbarthausen notwendigen Grundstücke von fünf Privateigentümern konnten erworben werden. Damit ist ein zentraler Meilenstein erreicht, um den geplanten Halbstundentakt auf dem „Haller Willem“ künftig Realität werden zu lassen. Auch für Berufspendler im südlichen Landkreis Osnabrück wäre ein Halbstundentakt eine gute Ergänzung.

Der Halbstundentakt kann nur umgesetzt werden, wenn die Züge in Westbarthausen kreuzen können und dafür ist der Bau eines zweiten Gleises zwingend erforderlich. Mit dem nun erfolgten Kauf der Grundstücke durch die Stadt Borgholzhausen sind die Voraussetzungen dafür geschaffen. Landrätin Anna Kebschull betont die Bedeutung dieses Fortschritts für die Mobilität in der Region: „Mit dem Projekt in Westbarthausen kommen wir beim schnellen und verlässlichen öffentlichen Nahverkehr auf der Schiene im Osnabrücker Land einen großen Schritt weiter. Der Halbstundentakt auf dem Haller Willem ist ein wichtiges Ziel, um den Bahnverkehr attraktiver zu machen und damit die Verkehrswende in unserer Region weiter vorazubringen."


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Der Landkreis Osnabrück und die Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück (VLO) arbeiten bereits seit längerer Zeit konsequent daran, den Halbstundentakt der RB 75 – der sogenannten Haller-Willem-Strecke – auch auf dem Abschnitt zwischen Osnabrück und Halle zu etablieren. Im Zuge des 20-jährigen Jubiläums der Reaktivierung der Bahnstrecke Dissen–Osnabrück wurde das Vorhaben zuletzt verstärkt vorangetrieben. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor beim aktuellen Schritt war das Engagement der Stadt Borgholzhausen: Deren Bürgermeister Dirk Speckmann führte auf Basis einer Vereinbarung mit der VLO des Landkreises Osnabrück die Grundstücksverhandlungen, die vor wenigen Tagen mit den notariellen Beurkundungen erfolgreich abgeschlossen werden konnten. 

Sobald nun die nächsten planungsrechtlichen Schritte erledigt sind, werde die Stadt Borgholzhausen die Grundstücke kostendeckend an die VLO übergeben, so Speckmann: „Die bessere und zuverlässigere Anbindung für die Menschen in den Kommunen des südlichen Landkreises Osnabrück und des nördlichen Kreises Gütersloh ist entscheidend für die Stärkung des ÖPNV und die Vermeidung der Individualverkehre. Wir freuen uns, dass wir dazu als Stadt Borgholzhausen aktiv beitragen können.“


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Kreisrat Thomas Könnecker, der beim Landkreis Osnabrück für den Bereich Mobilität zuständig ist, unterstreicht die gute Zusammenarbeit: „Ich danke allen Beteiligten, die in den vergangenen Monaten an diesem Projekt gearbeitet haben und insbesondere Bürgermeister Dirk Speckmann und seinem Team, die die Grundstücksverhandlungen erfolgreich abgeschlossen haben. Das zeigt, wie viel möglich ist, wenn kommunale Partner und der Landkreis an einem Strang ziehen.“

Mit dem erfolgreichen Abschluss des Grunderwerbs ist die Grundlage gelegt, um die nächsten Planungs- und Genehmigungsschritte für das zweite Gleis mit zusätzlichem Bahnsteig und notwendiger Verschwenkung der Westbarthauser Straße anzugehen. Johannes Bartelt, Sprecher der Initiative Haller Willem e.V., sieht die Vision des durchgehenden Halbstundentaktes nun wieder ein Stück näher gerückt und dankt neben der Stadt Borgholzhausen vor allem dem Landkreis und der VLO für deren Engagement.

Bildunterschrift:

Auf Erfolgskurs: Über den künftigen Halbstundentakt des Haller Willem freuen sich (von links) Dirk Speckmann (Bürgermeister Borgholzhausen), Landrätin Anna Kebschll, Jürgen Werner (VLO), Kreisrat Thomas Könnecker, Johannes Bartelt (Initiative Haller Willem) und Elke Hartmann (Stadt Borgholzhausen).

Quelle: Landkreis Osnabrück


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