Am Flughafen Münster/Osnabrück (FMO) soll die größte Agri-Photovoltaik-Anlage in ganz Nordrheinwestfalen entstehen. Bereits Ende Oktober wurde mit dem Aufhebungsbescheid für das damalige Planfeststellungsverfahren zur Verlängerung der Start-/ Landebahn ein wichtiger Schritt hierzu getan.
Bereits 2017 hatten die Gesellschafter des FMO die Entscheidung gefällt, die Verlängerung der Start- und Landebahn nicht länger weiterzuverfolgen. Der Aufhebungsbescheid ermöglicht nun die Nutzungsänderung der Flächen für den Bau einer PV-Anlage.
Für die Agri-Photovoltaik-Anlage ist eine Fläche von 70 ha und eine Gesamtleistung von 33 MW vorgesehen. Die Anlage soll den Flughafen mit sauberem Strom versorgen und gleichzeitig Landwirtschaft ermöglichen. Ein weiterer Schritt, um den FMO als nachhaltigen Verkehrsstandort zu etablieren.
Neben bereits installierten Photovoltaikanlagen auf den Parkhäusern des Flughafens arbeitet der FMO daran, den Fuhrpark sukzessive auf Elektro-Mobilität umzustellen. Außerdem wurden Leuchtmittel indoor sowie outdoor auf klimafreundliche LED-Beleuchtung umgerüstet, Strom wird ausschließlich aus regenerativen Quellen bezogen. So konnten CO2-Emissionen in den vergangenen 15 Jahren bereits um 90 Prozent reduziert werden.
Quelle: Basis Pressemitteilung des FMO
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