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Niedersächsischer Außenwirtschaftspreis: ELEA aus Quakenbrück TOP 3

Niedersächsischer Außenwirtschaftspreis 2023
Foto: Bereitgestellt durch die ELEA Technology GmbH

Seit 2010 veranstaltet das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung jedes Jahr eine Preisverleihung im Bereich Export. Kleine und mittlere Unternehmen sowie Großunternehmen aus Niedersachsen, die im Ausland aktiv sind, werden für ihre Export-Erfolge geehrt. Bei der diesjährigen Auszeichnung konnte sich die in Quakenbrück ansässige Firma ELEA unter den TOP 3 platzieren.

Im Rahmen der HANNOVER MESSE wurde durch Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies der Niedersächsische Außenwirtschaftspreis 2023 verliehen. In diesem Jahr setzte sich das Unternehmen Keramischer OFENBAU GmbH aus Hildesheim in der Kategorie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) gegen starke und engagierte Mitbewerber durch. Zu den drei Finalisten gehörte auch die Firma ELEA Technology aus Quakenbrück.


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„Mit dem Außenwirtschaftspreis würdigen wir herausragende Unternehmen, die auf internationalen Märkten trotz globaler Krisen außerordentlich erfolgreich sind. Alle Bewerber beweisen nachdrücklich, dass niedersächsische Großunternehmen und KMU sich auf schwierigen internationalen Märkten mit steigenden Handelshemmnissen und krisengeschüttelter Märkte erfolgreich durchsetzen. Die vielen am Außenwirtschaftspreis teilnehmenden Unternehmen belegen nicht nur die starke Identifikation der niedersächsischen Wirtschaft mit ihrem Bundesland, sondern auch die Lust an der Internationalisierung und am fairen Wettbewerb. Wir hatten durch die Bank großartige Bewerber. Ihnen und insbesondere den Nominierten und Gewinnern spreche ich meine Glückwünsche für ihre erfolgreichen Auslandsstrategien aus“, so Minister Lies bei der Preisverleihung. 

Der Niedersächsische Außenwirtschaftspreis wurde in diesem Jahr bereits zum 13. Mal verliehen. Bewerben konnten sich alle kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie Großunternehmen aus Niedersachsen – die Auszeichnung wurde auch in diesen zwei Kategorien vorgenommen. Voraussetzung war, dass die Unternehmen bereits erfolgreich im Exportgeschäft tätig sind. Die Auswahlkriterien waren dabei unter anderem die Höhe des Exportanteils, die Anzahl unmittelbar vom Export abhängiger Arbeitsplätze in Niedersachsen, die Innovationsfähigkeit, die Nachhaltigkeit der Produkte und Vorgehensweise sowie die Exportstrategie in den jeweiligen Ländern.

Die Quakenbrücker Elea Technology GmbH als Finalist hat sich auf den Vertrieb und den Verkauf von PEF (Pulsed Electric Field) -Anlagen spezialisiert und ist der Weltmarktführer in dieser Branche. Diese Technologie ist bereits seit den 1960ern bekannt. Da das Verfahren in der Praxis zunächst nicht so leicht umsetzbar war, spielte es in der Lebensmittelproduktion lange Zeit keine große Rolle – auch in Deutschland. Basierend auf vielversprechenden Forschungen an der Technische Universität Berlin (TUB) hat ein Team von Ingenieuren und Wissenschaftlern um Dr.- Ing. Volker Heinz und Prof. Dr. Stefan Toepfl am DIL Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik e.V. mit der Entwicklung von schlüsselfertigen, industriellen PEF-Anlagen begonnen.

PEF ist eine energieeffiziente Methode, um Zellen von frischem Obst, Gemüse oder anderen Rohstoffen wie Fleisch zu öffnen. Das bewirkt eine Erhöhung der Haltbarkeit, oder auch eine effizientere Nutzung des Rohstoffs für die Verwendung im Endprodukt. Die Arbeit lohnte sich: 2012 konnte bei einer Firma aus dem Landkreis Cloppenburg die erste entsprechende Anlage installiert werden. Im gleichen Jahr wurde Elea als Spin-off gegründet, die dabei einen Lizenzvertrag zur Produktion und zum Vertrieb von den am DIL entwickelten PEF-Anlagen erhielt. Seither ist einiges passiert: Gestartet hat das Unternehmen damals noch als Start-up mit drei Mitarbeitern, mittlerweile zählt es 30 Beschäftigte. Rund 250 Anlagen weltweit hat Elea Technology seit 2012 verkauft und installiert und hat sich somit zum führenden Technologielieferanten mit einem Netzwerk von regionalen Vertretern und Technologiepartnern entwickelt. Die größten Anlagen können unter anderem 100 Tonnen Festkörper/Feststoffe oder 5000 Liter Flüssigkeit pro Stunde verarbeiten.

Quelle: Pressemitteilung ELEA und MW Niedersachen

Ein Video des Niedersächsischen Außenwirtschaftspreis zur Firma ELEA finden Sie hier


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