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VEA berät Unternehmen unter anderem zum Senken ihrer Energiekosten

VEA Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V.
Foto: © Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V.

Der Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. (VEA) aus Hannover steht seit über 70 Jahren energieintensiven Unternehmen aus dem Mittelstand und dem öffentlichen Sektor als Energieberater zur Seite. Der Verein mit über 4.600 Mitgliedern unterstützt den Mittelstand unter anderem bei der Energiebeschaffung, analysiert und berät Unternehmen bezüglich ihrer Energieeffizienz und ist Ansprechpartner in energierechtlichen Fragen. Dirk van der Pluym, Vertrieb des VEA, erläutert in diesem Interview die Aufgaben und Ziele des VEA und wie Unternehmen von der Beratung profitieren können.

Herr van der Pluym, inwiefern unterstützt der Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. Unternehmen bei der Implementierung innovativer Energielösungen und bei der Nutzung neuer Technologien, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und nachhaltiges Wachstum zu fördern?

Dirk van der Pluym: Unsere Leistungen und Angebote richten sich an mittelständische Unternehmen, für die ihr hoher Energieverbrauch einen erheblichen Kostenfaktor darstellt.
Deshalb beraten und unterstützen wir unsere Mitglieder ganzheitlich und unabhängig in unseren Arbeitsfeldern (Energiebeschaffung), Effizienz sowie Recht und Regulierung (energierechtliche und -steuerliche Themen). Dabei liegt unser Fokus immer darauf, Hebel und Ansatzpunkte zu finden, um die Energiekosten in Unternehmen zu senken. Jedes Mitgliedsunternehmen hat bei uns eine eigene Ansprechperson mit hohem energiewirtschaftlichem Know-how. Individuell bewerten wir Sachverhalte bewertet und sprechen klare Empfehlungen aus. Das gilt beispielsweise für Beschaffungslösungen, Förderthemen, Auditierungen, Eigenerzeugungsanlagen, Ladeinfrastruktur und, und, und.


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Welche aktuellen energiepolitischen Entwicklungen und Gesetzesänderungen beeinflussen insbesondere KMU und wie engagiert sich der Verband, um die Interessen dieser Unternehmen zu vertreten?

Dirk van der Pluym: Mittelstand und KMU müssen bis spätestens 2045 (eigentlich schon viel früher) Ihre Prozesswärme dekarbonisieren. Wirtschaftlich kann dies aus heutiger Sicht nur über eine direkte Elektrifizierung umgesetzt werden. Hier fehlt es aus unserer Sicht an einem gesicherten Strompreis für die nächsten zehn Jahre. Für die Großverbraucher wird hier seitens der Politik einiges getan! Der Mittelstand und die KMU bleiben hier unserer Ansicht nach leider außen vor. Wir vom VEA fordern daher einen Dekarbonisierungsstrompreis, der direkt an eine Umstellungsmaßnahme gebunden ist und keine Branchenzugehörigkeit oder ähnliches als Voraussetzung hat. Nur so schaffen wir nach Einschätzung des VEA die nötige schnelle Umstellung und für die Unternehmen die wichtige Investitionssicherheit. Wir nutzen bei unseren Forderungen auf Landes- und/oder Bundesebene Erfahrungsberichte unsere Mitgliedsunternehmen und können dadurch auch der Politik das wichtige Feedback von den Betroffenen liefern.

Welche Erfolge wurden in diesem Bereich bereits erzielt?

Dirk van der Pluym: Energiepolitik ist immer eine Gemeinschaftsaufgabe von mehreren Playern. Es wäre daher aus unserer Sicht nicht seriös, hier Angaben zu machen. Wir geben dem Mittelstand eine Stimme in Berlin und werden immer häufiger gehört. Wir sind jetzt in allen wichtigen Gremien sowie Arbeitskreisen vertreten und man lädt uns bereits zu Anhörungen in den Bundestag ein.

Welche Rolle spielt der Verband bei der Förderung von nachhaltigen Energielösungen und dem Übergang zu erneuerbaren Energien in Unternehmen?

Dirk van der Pluym: Sehr stark im Fokus haben wir aktuell das Thema Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung. Hier stellen wir gemeinsam mit Mitgliedern beziehungsweise unseren Kunden ein Transformationskonzept auf die Beine. So erhalten die Unternehmen die notwendige Orientierung für eine weiterhin erfolgreiche und gleichzeitig klimaneutrale Ausrichtung der Geschäftsprozesse.
Unsere Transformationskonzepte legen immer den Schwerpunkt auf das gemeinsame Definieren und Bewerten von Effizienz- und Dekarbonisierungsmaßnahmen. Nebenbei: Transformationskonzepte werden mit bis zu 70 Prozent durch die BAFA gefördert.

Weitere Informationen: www.vea.de

Quelle: Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. (VEA)


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