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Landkreis Osnabrück und Gasnetzbetreiber nehmen künftige Wasserstoffversorgung der Industrie in den Blick

Foto: © Miriam Loeskow-Bücker

Wasserstoff erhält als Standortfaktor immer größere Bedeutung. Nachdem die Bundesnetzagentur das Wasserstoffkernnetz genehmigt hat, nehmen der Landkreis Osnabrück und die Wirtschaftsförderung WIGOS nun frühzeitig die Verteilnetzebene in den Blick. Aus diesem Grund trafen sich jetzt der Kernnetzbetreiber Nowega und alle acht Verteilnetzbetreiber aus dem Landkreis zu einem Workshop.

Die künftige Verfügbarkeit von Wasserstoff wird insbesondere für Betriebe mit Hochtemperaturprozessen, die nicht elektrifiziert werden können entscheidend sein, um ab 2045 klimaneutral produzieren zu können. Das scheint auf den ersten Blick weit weg zu sein. Wichtige Entscheidungen müssen aber bereits zeitnah getroffen werden. Die Nowega erläuterte im Workshop, dass die Kernnetzabschnitte im Landkreis bereits 2030 mit Wasserstoff geflutet werden. Eventuelle Bauarbeiten für Verbindungsstücke vom Kernnetz ins Verteilnetz sollten demnach im Jahr 2028 umgesetzt werden. Denn wenn das Kernnetz geflutet ist, werden Netzeingriffe sehr viel teurer.


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Neben Nowega nahmen die acht Verteilnetzbetreibern Westnetz, EWE, TEN, sowie die Stadtwerke aus Georgsmarienhütte, Bramsche, Osnabrück, Lengerich und Versmold an dem Workshop teil, um gemeinsam mögliche Wasserstoffbedarfe der Unternehmen in Stadt und Landkreis Osnabrück in den Blick zu nehmen.

Viele Fragen zu einer künftigen Wasserstoffversorgung sind noch offen: Woher wird der Energieträger verlässlich geliefert? Was wird er kosten? Welche Unternehmen werden wirklich einen Bedarf haben?


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Um eine erste Planungsgrundlage zu haben lässt der Landkreis Osnabrück im Rahmen einer Machbarkeitsstudie prüfen, für welche Unternehmen ein Wasserstoffbedarf wahrscheinlich und ob eine leitungsgebundene Versorgung über das bisherige Gasnetz möglich ist. Die Studie wird von der Europäischen Union über die Zukunftsregion „StadtLandZukunft OS“ gefördert.
Der Landkreis Osnabrück wird von zwei Wasserstoff-Pipelines des bundesweiten Kernnetzes durchzogen. Während Großbetriebe wie etwa das Stahlwerk Georgsmarienhütte direkt angebunden werden, sind kleinere und mittlere Unternehmen auf ein Verteilnetz angewiesen.

Die Workshop-Ergebnisse werden nun im Rahmen der Machbarkeitsstudie weiterverarbeitet, um strategische Fehleinschätzungen zu vermeiden und eine Planung bedarfsgerecht aufzustellen. Im Ergebnis will der Landkreis dabei unterstützen, die regionale Wirtschaft wettbewerbsfähig zu halten und Standortnachteile zu vermeiden.

Bildunterschrift:

Der Landkreis Osnabrück hatte zum Thema künftige Wasserstoffversorgung zu einem Workshop ins Kreishaus Osnabrück eingeladen, an dem Vertreter des Kernnetzbetreibers und den Verteilnetzbetreibern teilnahmen.

Quelle: Presseinformation Landkreis Osnabrück


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