Wie praxisnah und zukunftsweisend Künstliche Intelligenz (KI) bereits heute in der beruflichen Ausbildung eingesetzt werden kann, zeigten knapp 30 Auszubildende verschiedener Branchen beim diesjährigen KI Demo-Day in Osnabrück. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung des KI-Projekts präsentierten sie dem Publikum insgesamt zehn innovative Projekte mit echtem Anwendungspotenzial.
Organisiert von der Wirtschaftsförderung des Landkreises Osnabrück in Kooperation mit der "MINTkitchen" bot der Demo-Day nicht nur spannende Einblicke in konkrete KI-Anwendungen, sondern auch einen inspirierenden Ausblick auf die Arbeitswelt von morgen. Von der Qualitätssicherung in der Industrie bis zur Kundenkommunikation – die vorgestellten Projekte verdeutlichten eindrucksvoll, wie breit das Spektrum an Einsatzmöglichkeiten für KI ist.
Die Bandbreite der präsentierten Projekte reichte von technischer Prozessoptimierung über Qualitätssicherung bis hin zu kreativen Anwendungen. So entwickelten die Auszubildenden unter anderem einen Onboarding-Chatbot, der neuen Mitarbeitenden den Einstieg ins Unternehmen erleichtert, sowie ein System zur visuellen Schweißnahtprüfung für den Einsatz in der industriellen Fertigung. Ein intelligenter Servicebot unterstützt bei der Maschinenwartung, während KI-basierte Bilderkennungssysteme Anomalien in der Produktion und bei Faltschachteln erkennen.
Für den Kundenservice entstand ein Chatbot, der produktspezifische Anfragen automatisiert bearbeitet. Darüber hinaus kamen KI-Tools für die Erstellung von Verpackungsdesigns und Mood Boards zum Einsatz – ein kreativer Beitrag zur Marketingunterstützung. Auch ein KI-generiertes Kurzvideo zur Vermittlung von Hygienevorschriften sowie eine Sentiment-Analyse zur Auswertung von Kundenbewertungen gehörten zu den Projekten, die zeigten, wie vielfältig Künstliche Intelligenz heute schon in der Praxis nutzbar ist.
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Die Auszubildenden entwickelten ihre Projekte über mehrere Wochen hinweg und kombinierten Kreativität mit technischem Know-how. Dabei lernten sie Methoden des maschinellen Lernens kennen und setzten ihre Ideen mit Unterstützung von Wilhelm Klat und Antonia Schulte in funktionierende Prototypen um. Ein starkes Zeichen für die digitale Transformation in der Ausbildung – das fand auch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft WIGOS. Andrea Frosch lobte das Engagement der jungen Talente: „Die Projekte haben echtes Anwendungs- und Innovationspotenzial – das ist gelebte Zukunftsbildung.“
Quelle: Pressemitteilung WIGOS
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