Der Niedersachsenpark ist ein Erfolgsmodell. Das bescheinigt dem größten interkommunalen Gewerbegebiet Niedersachsens das Beratungsunternehmen ExperConsult aus Dortmund. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden jetzt im Rahmen eines Pressegesprächs vorgestellt.
Markus Wessel, geschäftsführende Gesellschafter von ExperConsult, erläutert in seiner Wirkungsanalyse und Wirkungsmessung, dass im Untersuchungszeitraum (2008 bis 2024) durch den Niedersachsenpark zusätzliche Steuergelder von mindestens 20,18 Millionen Euro eingenommen worden seien. Tatsächlich waren die Einnahmen der Gesellschafterkommunen sogar höher und lagen bei 29,13 Millionen Euro. Investiert worden seien an Steuermitteln hingegen nur 7 Millionen Euro durch die Gesellschafter. Das entspricht einem positiven Wirkungsverhältnis von 1 investiertem Euro zu 4,20 € Ertrag. Natürlich werden die Kommunen auch nach 2024 weiterhin Steuereinnahmen erzielen, wodurch der Ertragswert deutlich steigen wird. Bereits seit 2021 trägt sich der Park von selbst – ganz ohne Gelder der Kommunen.
Der Niedersachsenpark verzeichnet eine Bruttowertschöpfung von 187,69 Millionen Euro. Außerdem wurden 3105 direkte und 3279 indirekte Arbeitsplätze geschaffen. Es werde angenommen, dass 80 % der im Niedersachsenpark Beschäftigten auch in den beteiligten Kommunen wohnen, so Wessel. Er betonte, dass der Niedersachsenpark für die Gesellschafterkommunen sowie für die Region einen großen Mehrwert darstelle. Wessel bezifferte die Gesamtinvestitionen der Firmen zwischen 2008-2024 mit 638,4 Millionen Euro. Das Investitionsvolumen wird in den nächsten Jahren noch deutlich steigen. Der Berater betont, der Niedersachsenpark habe wie alle Gewerbeparks das Ziel, Wohlstand in der Region und für die Region zu generieren. Das sei gelungen, so Wessel: "Ein gutes Projekt, das sich eindeutig rechnet."
Das bestätigen auch die Bürgermeister der beteiligten Kommunen: "Für uns rechnet sich der Park mehr als gut", so Neuenkirchen-Vördens Bürgermeister Ansgar Brockmann: "Wir haben somit stark in die Infrastruktur investieren können." Christian Scholüke (Bürgermeister Rieste): "Die Firmen hier engagieren sich auch für die Kommunen und Vereine. Das kommt bei den Menschen direkt an." Bersenbrücks Bürgermeister Michael Wernke unterstreicht: "Wichtig ist es, die Infrastruktur des Ortes zu sichern, indem wir den Ort lebendig halten. Der Niedersachsenpark hat stark dazu beigetragen, die Samtgemeinde weiterzuentwickeln." Er fügt hinzu, der Park habe seine Philosophie auf Nachhaltigkeit angepasst. Das komme gut an. Der Niedersachsenpark sei ein Erfolgsprojekt, es gehe weiter nach oben. Dammes Bürgermeister Mike Otte sagt: Durch den Park würden auch Arbeitsplätze in Damme gesichert. Der Niedersachsenpark stelle einen Mehrwert für die Kommune da.
Vielleicht auch interesssant:
Foto: www.stock.adobe.com - REDPIXEL
Niedersachsenpark-Geschäftsführer Uwe Schumacher freut sich über die Ergebnisse der Untersuchung, die den eingeschlagenen Weg bestätigten. Der Geschäftsführer hebt die regionale Ausrichtung hervor: "Es war uns immer wichtig, vor allem regionalen Betrieben eine Entwicklungsperspektive zu bieten."
Markus Wessel beglückwünscht alle Beteiligten: In Deutschland gebe es immer weniger Gewerbefläche, daher könne man sich hier sehr glücklich schätzen. Die Kommunen seien ein unternehmerisches Risiko eingegangen und sind belohnt worden
Quelle: Pressemitteilung Niedersachsenpark GmbH
Weitere Wirtschaftsnews aus dem Osnabrücker Land ...