Es ist ein chemisches Element, dem eine Schlüsselrolle für die Klimaneutralität zugesprochen wird: Wasserstoff gilt als nachhaltiger Energieträger, der von der Wirtschaft in zahlreichen Feldern angewendet werden kann. Welche Möglichkeiten sich ergeben und wo andere Lösungen sinnvoller sind zeigte nun eine Veranstaltung unter dem Titel „Mittelstand meets Wasserstoff“, die im Kreishaus Osnabrück stattfand. 60 Wirtschaftsunternehmen waren der Einladung von Landkreis Osnabrück und WIGOS gefolgt.
Aktuelles
Bundesweit klagen Unternehmen über den aktuell herrschenden Fachkräftemangel. Vor allem Nachwuchskräfte aus dem technischen Bereich werden auch im Landkreis Osnabrück schon heute händeringend gesucht, in der Zukunft wird sich die Problematik weiter verschärfen. „Daher ist es immens wichtig, mit gezielten Maßnahmen frühzeitig entgegenzuwirken und Kinder von klein auf für technische Berufe zu begeistern. Bei unserer von vielen Partnern unterstützten MINT-Initiative laufen die Fäden zusammen“, betont Anke Kellermeier, MINT-Koordinatorin bei der WIGOS. Unter dem neuen Namen „einfach MINT“ sind für dieses Jahr zahlreiche Maßnahmen geplant. So steht nicht nur der große MINT-Fachtag am 29. Mai im Kreishaus an. Auch das neue MINT-Internetportal soll bald online gehen.
„Dass ein Unternehmen so lange im Familienbesitz und über 143 Jahre am Standort besteht, ist etwas ganz Besonderes. Toll, dass Sie die Nachfolge so gut intern regeln und mit Herz und Verstand organisieren konnten. Es braucht Menschen, die Ideen haben und gemeinsam ins Rad greifen“, sagte Landrätin Anna Kebschull beim Besuch der Schomäcker Federnwerk GmbH in Melle. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer der WIGOS, Peter Vahrenkamp, überzeugte sich die Landrätin von der erfolgreichen Entwicklung des Traditionsunternehmens, das nach dem Wechsel der Geschäftsführung im vergangenen Jahr vor neuen Herausforderungen steht.
Die 4-Tage-Woche ist aktuell ein viel diskutiertes Arbeitszeitmodell. Welche Vor- und Nachteile die 4-Tage-Woche hat, beleuchtete jetzt ein Interview von Radio Osnabrück mit Sandra Schürmann, der Leiterin des WIGOS Fachkräftebüros.
Fast täglich werden in Deutschland Geldautomaten gesprengt. Bis die Täter die begehrten Banknoten in den Händen halten, vergehen meist nur wenige Minuten. Weil Zeit sprichwörtlich Geld ist, ist es umso wichtiger, Präventionsmaßnahmen zu ergreifen, die es den Dieben so schwer wie möglich machen. Eine Entwicklung, die hilft, Sprengungen von Bankautomaten zu verhindern, kommt aus Fürstenau: Die Richter Möbelwerkstätten GmbH hat ein System auf den Markt gebracht, das Automaten extra sichert und so vor Sprengungen schützt. Die WIGOS hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren bei zahlreichen anderen Projekten begleitet.
Die Verwendung von Wasserstoff als Energieträger ist derzeit auch für viele Unternehmen in der Region ein wichtiges Zukunftsthema. Vor diesem Hintergrund führen die Fernleitungs- und Übertragungsnetzbetreiber (FNB und ÜNB) gemeinsam eine Abfrage für die Planung der zukünftigen Wasserstoff-Infrastrukturbedarfe durch.
Die WIGOS ist niedersächsischer Spitzenreiter bei den Transformationsberatungen: Mit insgesamt 22 Beratungen zu den Themen Solar und Energie- und Materialeffizienz liegt der Landkreis Osnabrück mit großem Abstand auch vor größeren Regionen wie Hannover, die mit acht Beratungen den zweiten Platz belegt. „Das ist eine tolle Neuigkeit, die nicht nur unser Team vom WIGOS-UnternehmensService freut. Der erste Platz niedersachsenweit bestätigt auch, wie engagiert unsere Unternehmen im Osnabrücker Land sind. Wenn es um den Klimaschutz geht, sind sie ganz vorne – auch bei der Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen“, kommentiert Thomas Serries, Leiter des UnternehmensService der WIGOS, die jetzt veröffentlichte Auswertung der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN).
Nicht weniger als eine landwirtschaftstechnische Revolution verspricht die NEXAT GmbH aus Rieste mit ihrem weltweit ersten und einzigen ganzheitlichen Pflanzenproduktionssystem. Großes Interesse fand dies bei einem Besuch von Niedersachsens Wirtschaftsminister Lies.
Ein Teil der Arbeit des WIGOS-Fachkräftebüros bei der Anwerbung internationaler Auszubildender und Arbeitskräfte ist auch die Betreuung und Integration dieser vor Ort. Vor diesem Hintergrund lud das Fachkräftebüro chinesische und kirgisische Auszubildende, die am Pilotprojekt teilnehmen, im Landkreis Osnabrück zur Feier des chinesischen Neujahrsfests im Februar ein.
Vorsichtig hält Leona das dünne Rohr in den Händen. Langsam beginnt sie, das Installationsrohr zu biegen, die einzelnen Teile fachmännisch mit dem Presswerkzeug zu verbinden und in Form zu bringen – bis schließlich ein großes Herz entsteht. „Das sieht ja toll aus“, rufen ihre Mitschülerinnen bewundernd aus und staunen, was man aus einem einfachen Installationsrohr für Heizungen bei einem Sanitärbetrieb zaubern kann. Viel Geschick bewiesen auch die anderen Schülerinnen und Schüler bei den zahlreichen Arbeitsproben beim B.O.P. im Schulzentrum Wallenhorst.
Seite 18 von 62