Vor zwei Jahren ist Irina Volkova aus ihrer Heimat Ukraine nach Deutschland geflohen. Im Gepäck hatte die 52-Jährige mehr als 20 Jahre Erfahrung als Finanzbuchhalterin, die sie jetzt an ihrem Arbeitsplatz in der Steuerberatungs-, Rechtsanwalts- und Wirtschaftsprüfungskanzlei Dr. Rudel Schäfer & Partner in Melle einsetzt: „Die Arbeit macht mir sehr viel Spaß. Die Kollegen sind sehr nett und unterstützen mich sehr“, erzählt die studierte Betriebswirtin. Von dem Engagement, das Irina seit ihrem Start vor einem Jahr in der Kanzlei zeigt, ist auch Ernst Leonhard Rudel begeistert: „Fachlich und auch sprachlich hat sich Irina toll entwickelt. Sie hat sich richtig gut ins Team eingegliedert.“ Vermittelt wurde die Ukrainerin durch die MaßArbeit, die gemeinsam mit der WIGOS den Geschäftsbereich Wirtschaft & Arbeit der Kreisverwaltung bildet, sowie das Migrationszentrum des Landkreises Osnabrück.
Aktuelles
Mit den Erschließungsarbeiten wird es im Gewerbe- und Industriegebiet Venne an der B 218 mit großen Schritten vorangehen: Das Areal wird östlich des Geländes des Unternehmens Häcker Küchen um 16 Hektar Gewerbefläche erweitert. „Die Arbeiten werden in einem straffen Zeitplan durchgeführt“, erklärt Erik Ballmeyer, Bürgermeister der Gemeinde Ostercappeln, über den Start der Erschließungsarbeiten. „Das neue Gewerbegebiet wird nicht nur für Venne und die regionalen Unternehmen, sondern für den gesamten Landkreis einen echten Mehrwert bieten.“ Im Zuge der Erschließungsarbeiten ist die B 218 seit dem 9. September auf einem Abschnitt zwischen dem Kreisverkehr bei Häcker Küchen und „In der Wöste“ voll gesperrt.
Economy meets Startups – unter diesem Motto hat sich der SmartCitySummit in der Osnabrücker Eventszene etabliert und ist bereits jetzt zu einer festen Größe herangewachsen. Jetzt fand das Informations- und Netzwerkevent, veranstaltet durch das Team des SmartCityHouse und unterstützt u.a. auch von der WIGOS, zum zweiten Male auf dem Unternehmensgelände der Q1 Energie AG statt. Das Event begeisterte rund 500 Teilnehmer, die an diesem Tag über 30 Startup-Aussteller aus dem DACH-Raum, zahlreiche Unternehmen aus der Region sowie spannende Paneldiskussionen und Fachvorträge aus den Bereichen Energie, Mobilität, Logistik und Retail erleben konnten.
„Viele Unternehmen kennen wir nur vom Namen oder Vorbeifahren. Jetzt haben wir mal die Gelegenheit, uns die Betriebe genauer anzuschauen. Wir können unseren Sohn dann viel besser beraten.“ Anke und Wolfgang sind mit ihrem Sohn Jan das erste Mal beim Familien-B.O.P. in Bramsche. Noch muss der 14-Jährige die Schulbank in der Realschule drücken, hat aber schon eine recht genaue Vorstellung von seiner beruflichen Zukunft: „Bundespolizei finde ich spannend, aber auch was Technisches wie zum Beispiel Feinwerkmechanik interessiert mich.“ So wie Jan hatten 750 Schülerinnen und Schüler an den zwei Tagen des Berufsorientierungsparcours in der Hauptschule die Qual der Wahl: Rund 60 Unternehmen stellten sich dort den potenziellen Fachkräften vor. Und auch die Eltern nutzten speziell den Familien-B.O.P. am Vorabend, um sich über das Aus-bildungsangebot der Betriebe zu informieren.
Zusammen mit Melles Bürgermeisterin Jutta Dettmann und vielen weiteren Projektbeteiligten haben der Verpackungshersteller SPIES Packaging und der Erneuerbare-Energien-Spezialist JUWI am Dienstag ein regionales Leuchtturmprojekt für grüne Energiegewinnung eröffnet: Der Sonnenstrom aus dem Zehn-Megawatt-Solarpark Gesmold wird per Direktleitung in das Werk des Herstellers von spritzgegossenen Kunststoffverpackungen SPIES Packaging geliefert. Mit dem Projekt setzt SPIES ein starkes Zeichen für eine klimafreundliche Energieversorgung im Industriebereich. Mehr als 20 Prozent seines jährlichen Strombedarfs wird SPIES mit dem selbst produzierten Strom decken.
„Wir wachsen, weil wir Chancen sehen, nicht, weil wir müssen.“ Eine große Chance haben Michael und Peter Riemann, Geschäftsführer der Riemann GmbH vor rund fünf Jahren gesehen und ergriffen. Der Hersteller von Präzisionswerkzeugen aus Georgsmarienhütte ist Schritt für Schritt in den Halbleitermarkt eingestiegen. „Wie sich das Unternehmen entwickelt und mutig ein neues Geschäftsfeld erschlossen hat, ist bewundernswert“, zeigte sich Landrätin Anna Kebschull bei einem Rundgang durch das Familienunternehmen beeindruckt. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer der WIGOS, Peter Vahrenkamp, informierte sich die Landrätin über die jüngste Entwicklung und Investitionsvorhaben des Unternehmens: Der Werkzeughersteller will unter anderem durch den Bau einer neuen klimatisierten Produktionshalle für Aufträge aus der Halbleiterindustrie in den Standort investieren.
Das Kreisgrenzen und Gemeindegrenzen übergreifende Gewerbe- und Industriegebiet Niedersachsenpark soll sich auf der Ostseite der Autobahn A1 entwickeln. Gleichzeitig sollen Flächen auf der Westseite der Autobahn nicht mehr für Ansiedlungen durch den Niedersachsenpark genutzt werden. Diesen Vorschlag werden die Bürgermeister der vier beteiligten Kommunen Bersenbrück, Damme, Neuenkirchen-Vörden und Rieste ihren Gremien unterbreiten.
Die AMAZONEN-WERKE H. DREYER aus Hasbergen sind das innovativste mittelständische Unternehmen Deutschlands. Das ergab eine Studie der Munich Strategy in Zusammenarbeit mit der WirtschaftsWoche. In dem kürzlich ermittelten Ranking landet das Familienunternehmen Amazone auf Rang 1.
Im Rahmen der Agri Idea Sprout des Agrotech Valley Forums kamen jetzt über 80 Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und der Landwirtschaft auf dem Hof Schlamann in Lengerich zusammen. Im Mittelpunkt stand der Wille zur Kooperation und Zusammenarbeit, um die Transformation zu einer nachhaltigeren und effizienteren Agrarwirtschaft zu gestalten.
Der deutsche Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft diskutierte bei seinem Besuch die Rolle der Lebensmittelwissenschaft im Transformationsprozess des Agrar- und Ernährungssektors. Im Zentrum der Gespräche standen aktuelle Herausforderungen und zukunftsweisende Lösungsansätze für die Ernährung von morgen. Ausbildung, Forschung und der Wissens- und Technologietransfer seien entscheidend. Zu den Gästen am DIL zählten auch Landrätin Anna Kebschull sowie weitere Vertreter:innen aus der Politik, des DIL-Aufsichtsrates, von kooperierenden Universitäten, Hochschulen, Unternehmen, Netzwerken und Start-Ups.
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